Märchen als Medizin

 

Wieder einmal bildete das Thema Märchen in den letzten Monaten einen Schwerpunkt im Deutschunterricht der beiden 2. Klassen.

Begründet ist die Arbeit an und mit Märchen durch die Erkenntnis, dass Märchen den Kindern beim Erwachsen Werden helfen und sie in ihrem Selbstbewusstsein stärken. Märchen machen deutlich, dass man mit Gewalt anderen und sich selbst schadet. Mit ihrer Symbolsprache bilden Märchen das Gewissen und die sozialen Fähigkeiten eines Kindes wesentlich wirksamer als rationale, verbale Belehrungen. Märchen helfen den Kindern, obwohl sie viel Grausames enthalten, sich sicherer zu fühlen. Denn das Böse wird bestraft, das Gute siegt immer, und Gewalt wird nie wie in Filmen mit Details ausgemalt.

Weil Märchen für die Entwicklung unserer Kinder so wichtig sind, luden wir auch heuer wieder die Neubeurer Märchenerzählerin, Frau Könen–Schäfer, an die Schule ein. Sie gestaltete die Geschichte von der Zottelhaube zu einer stimmungsvollen und nachhaltig wirkenden Märchenstunde. Vielen herzlichen Dank!

S. Perner / G. Winterstein

 

Märchen erzählen Märchen erzählen

 



 

 

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