Kulturtag am 08. Juni

 

Besuch im Maleratelier

Den Kulturtag am 08. Juni verbrachten einige SchülerInnen der 8. Klassen im Atelier des Künstlers Guido Rünagel in Raubling. Herr Rünagel erklärte zunächst einiges über Farbe an sich und die verschiedenen Farbmittel. So entstehen die einzelnen Farben eigentlich erst im Gehirn des Betrachters. Im Anschluss führte er uns durch sein Atelier und zeigte uns einige seiner Werke. Insgesamt hat er schon über 1000 Bilder gemalt!
Der Maler benutzt verschiedenste Techniken. Bei Spaziergängen hat er stets ein Skizzenbuch dabei, in dem er Eindrücke und Erstentwürfe festhält. Gern malt er mit Öl, Aquarell, aber auch Acryl oder Kohle. Die Bilderrahmen für seine Bilder fertigt er alle selbst. Motive sind sowohl Landschaften, Personen oder auch Blumen...
Wir waren tief beeindruckt von der Klarheit der Farben und der Ausdrucksstärke seiner Werke. Einige Schüler waren so begeistert, dass sie – soweit es umzusetzen ist – eine Kunst-AG gründen wollen, um die verschiedenen Techniken ausprobieren zu können. Nochmals ein herzliches Dankeschön für den spannenden Vormittag!

 

Besuch beim Orgelbauer

Ein anderer Teil der Schüler stattete der Firma Orgelbau Linder in Nußdorf einen Besuch ab. Diese wurde 1992 von Herr Linder gegründet. Zunächst restaurierte er vor allem historische Orgeln, begann aber bald auch mit dem Neubau von Orgeln.Mittlerweile sind in der Firma 5 Mitarbeiter beschäftigt.
Für die Fertigung wird nur hochwertiges, zu speziellem Zeitpunkt (Mondphasen) geschlagenes, jahrelang im eigenen Holzlager luftgetrocknetes Holz verwendet, um beste Qualität zu erreichen. Im zweistöckigen Werkstattgebäude konnten wir eine gerade im Bau befindliche Orgel besichtigen. Herr Linder erklärte uns, welche Hölzer wofür eingesetzt werden - für die Klaviatur kommt beispielsweise Bergfichte zum Einsatz und wie die einzelnen Teile der Orgel hergestellt werden.
Wer als Orgelbauer arbeiten möchte, sollte unbedingt vorher eine Schreinerausbildung  abgeschlossen haben, um genügend Erfahrung mit der Holzbe- und verarbeitung mitzubringen.
Die Betriebsführung war für uns alle sehr interessant. Wann sieht man schon mal eine richtige Kirchenorgel direkt vor sich? Vielen Dank an Herrn Linder, der sich extra Zeit für uns genommen hat.

 

 

 

 

nach oben